24. Nov. 2022
Die WSG Tirol verliert im zweiten von drei Testspielen in der WM-bedingten Meisterschaftspause gegen Bundesligist Austria Lustenau in Lustenau mit 4:3. Die erste Halbzeit war top.
Das zweite Testspiel der WSG Tirol im Rahmen der Meisterschaftspause aufgrund der FIFA-Weltmeisterschaft in Qatar war eines, das Bundesliganiveau hatte. Mit ADMIRAL-Bundesliga-Aufsteiger Austria Lustenau als Gegner. Dafür ohne neun Stammspieler. „Dann müssen mir eben die anderen Spieler zeigen, dass sie im Herbst zu Unrecht wenig Spielzeit bekommen haben“, machte WSG-Coach Thomas Silberberger vor dem Spiel aus der Not eine Tugend. Und der Tabellenfünfte zeigte dem Tabellenachten auch gleich einmal, wo in Wattens der Hammer hängt. Nach zwanzig Minuten sorgte Julius Ertlthaler für die Führung, acht Minuten später legte Žan Rogelj nach. Mit 0:2 war Lustenau zur Pause noch gut bedient.
Faden plötzlich weg
Nach der Pause verlor die WSG 25 Spielminuten lang völlig den Faden. Zeit, die die Vorarlberger zu nutzen wussten. Mit vier Toren binnen zwanzig Minuten drehte der Tabellenachte der ADMIRAL Bundesliga das Spiel völlig. Weil in der Schlussphase des Spiels die Vorarlberger das mögliche 4:4 gerade noch von der Linie kratzten, war an diesem Nachmittag mehr als der Anschlusstreffer von Denis Tomic (83.) nicht drin. „Der Test hat seinen Zweck erfüllt“, freute sich Silberberger dennoch, zumal er im Ländle von seinem Team eine ganze Halbzeit lang Licht und nur 25 Minuten lang Schatten zu sehen bekam.
Austria Lustenau - WSG Tirol 4:3 (0:2)
24. November 2022 | Lustenau | Freundschaftsspiel
Tore: Bellache (57.), Schmid (65.), Koudossou (70.), Grabher (78.); Ertlthaler (20.), Rogelj (28.), Tomic (83.)
Die WSG Tirol spielte:
Benjamin OZEGOVIC (72. Paul SCHERMER); Alexander RANACHER (63. David JAUNEGG), Raffael BEHOUNEK (72. Marcel DOSCH), Osarenren OKUNGBOWA (72. Felix PLONER), Dominik ŠTUMBERGER; Julius ERTLTHALER (63. Kilian BAUERNFEIND), Johannes NASCHBERGER (63. Cem ÜSTÜNDAG); Žan ROGELJ; Sandi OGRINEC; Nik PRELEC (45. Denis TOMIC), Lautaro RINALDI (45. Justin FORST).
Stimme zum Spiel:
Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Es war heute Licht und Schatten. Mit der ersten Halbzeit hab‘ ich gut leben können. Da haben wir so gespielt, wie wir auftreten wollten, zwei Tore erzielt und die eine oder Chance vorgefunden. Ein Tor wurde wegen Abseits aberkannt, ich glaube zu Unrecht. In der zweiten Halbzeit haben wir für 25 Minuten den Faden komplett verloren. Die letzten zehn Minuten waren wir dann wieder dominant und hätten sogar noch das 4:4 machen können. Der Test hat seinen Zweck erfüllt.“
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