09. Nov. 2024

"Selbstfaller" beim GAK

In der 13. Runde der ADMIRAL Bundesliga musste sich unsere Mannschaft beim Grazer AK mit 1:2 geschlagen geben.

Nach dem Heimsieg über den CASHPOINT SCR Altach sah unser Trainerteam rund um Cheftrainer Philipp Semlic keinen Handlungsbedarf und schickte im Gastspiel gegen den Grazer AK 1902 dieselbe Elf in das Rennen. Auf der Bank nahm hingegen ein neues Gesicht Platz. Exakt 25 Stunden nach seiner Präsentation feierte der 24-jährige Abwehrhüne Jonas David seine Kaderpremiere.

Mit breiter Brust aus der Vorwoche startete unsere in die 13. Runde der ADMIRAL Bundesliga, ehe es gleich einen frühen Tiefschlag zu verkraften galt. Eine maßgeschneiderte Flanke von Rosenberger landete auf dem Kopf von Maderner, der Adam Stejskal aus kurzer Distanz keine Chance ließ (9’). Ein Wirkungstreffer für unsere Mannen, die in weiterer Folge keinen Zugriff auf das Spiel hatten. Immer wieder waren es die "Rotjacken", die offensive Ausrufezeichen setzen konnten. In der 34. Minute durften sich unsere Grün-Weißen bei der Stange bedanken, die bei einem Freistoß von Tirol-Export Satin Schlimmeres verhinderte. Erst nach 38 Minuten erarbeiteten sich Müller & Co. die erste Tormöglichkeit. Quincy Butler legte den Ball in die Mitte, wo der Kapitän persönlich das Spielgerät über die Querlatte jagte. Kurz vor dem Pausenpfiff verfehlte Lennart Czyborra nach einem Eckball per Kopf nur knapp (43’), während auf der Gegenseite Jamie Lawrence einen Cipot-Abschluss kurz vor der Linie stoppte (45’) und einen höheren Pausenrückstand verhinderte.

Feierte im zweiten Spielabschnitt sein grün-weißes Debüt: Neuerwerbung Jonas David (re.)
Feierte im zweiten Spielabschnitt sein grün-weißes Debüt: Neuerwerbung Jonas David (re.)

Anselm-Jokertor reichte nicht aus

In der Halbzeitpause schraubte unser Übungsleiter an der Formation und ersetzte Bror Blume durch Tobias Anselm, der mit Stefan Škrbo und Quincy Butler eine Dreierangriffsreihe bildete und in der 50. Minute just unseren ersten Abschluss im zweiten Spielabschnitt markierte. Aber auch die Gastgeber starteten fulminant aus der Kabine. Lichtenberger fand zunächst nach einem schnellen Gegenstoß aber in Stejskal seinen Meister (52’), ehe er nur 120 Sekunden später das Spielgerät über das Gehäuse bugsierte. Nach exakt einer Stunde sollte sich die Einwechslung von Tobias Anselm bezahlt machen. Bei einer leicht abgefälschten Butler-Hereingabe stand der Kirchbichler goldrichtig und nagelte das Kunstleder aus wenigen Metern unter Mithilfe der Querlatte zum Ausgleich in die Maschen. Obwohl unsere WSGler in der Folge das Spielgeschehen zur Gänze beherrschten und dem Führungstreffer näher waren als die Heimischen, durfte das Tabellenschlusslicht entgegen dem Spielverlauf das zweite Tor bejubeln. Nach einem Ballverlust von Czyborra auf der Außenbahn lenkte Lawrence den Ball nach einer halbhohen Hereingabe unglücklich ins eigene Tor ab (76’). In der Schlussviertelstunde suchte unsere Elf vergeblich nach dem passenden Rezept um das Grazer Abwehrbollwerk noch zu durchbrechen, womit der Aufsteiger seinen ersten Sieg in der laufenden ADMIRAL Bundesliga-Saison einheimste.

Philipp Semlic (Cheftrainer): "Eine völlig unnötige Niederlage meiner Mannschaft, weil wir sie uns selbst eingebrockt haben. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht richtig gut. Wir haben uns nach dem 0:1 schütteln müssen, sind dann aber durch Standards wieder in die Partie gekommen. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft ein richtig gutes Spiel gemacht und genauso gespielt wie wir uns das vorstellen. Wir waren dominant in der gegnerischen Hälfte, haben den Ball gut zirkulieren lassen und sind immer wieder gefährlich geworden. In der Phase nach dem Ausgleich war es für mich eine Frage der Zeit, bis wir den zweiten Treffer nachlegen. Dann passiert uns der Eigenfehler, der auf diesem Niveau eiskalt ausgenutzt wird und dann war es schwierig wieder zurückzukommen. Das darf uns nicht passieren, weshalb es heute ein Selbstfaller war."

Tobias Anselm: "Es war ein ärgerlicher Spielverlauf. Die erste Halbzeit war zum Vergessen. In der zweiten Hälfte gelang es uns aber mehr Schwung in die Partie zu bringen und das Spiel auszugleichen. In dieser Phase müssten wir das Spiel eigentlich zu unseren Gunsten drehen oder zumindest das Unentschieden halten. Schlussendlich haben Kleinigkeiten entschieden."

Aufstellung Grazer AK 1902:

Meierhofer – Filipovic – Satin – Maderner (87‘ Vucic) – Lichtenberger (69‘ Italiano) – Cipot (69‘ Cheukoua) – Perchtold (62‘ Schriebl) – Gantschnig – Lang – Rosenberger – Jovicic

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Sulzbacher – Jaunegg (66‘ David) – Lawrence – Üstündag – Czyborra (83‘ Rieder) – Müller – Blume (46‘ Anselm) – Taferner – Butler – Škrbo

Grazer AK 1902 – WSG Tirol 2:1 (1:0)

ADMIRAL Bundesliga | 13. Runde
9. November 2024 | 17:00 Uhr
Tore: 1:0 Maderner (9‘), 2:1 Lawrence (76‘ | ET); 1:1 Anselm (60‘)
Merkur Arena, Graz
4.910 Zuschauer:innen

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