31. Okt. 2018
Die Herbstsaison geht in die Schlussphase
Nach vier Spielen gegen Liga-Neulinge in Folge empfangen wir morgen einen alten Bekannten im Gernot Langes Stadion: den FC Liefering. Während unsere Mannschaft zurzeit auf der Erfolgswelle reitet, warten die Jungbullen nun schon seit vier Partien auf einen Punktegewinn. Die Statistik spricht klar für unsere WSG, Übermut tut dennoch selten gut.
Wenn man bei der vermeintlich schlechtesten Heimmannschaft drei Punkte holt, deutet vieles auf eine einfache Hürde hin, die es in Amstetten zu nehmen galt. Dennoch waren diese Zähler mehr als hart verdient. Die Niederösterreicher präsentierten sich am vergangenen Freitag körperlich äußerst robust, zielgerichtet und gut eingestellt. Am Ende erzielte unsere WSG die Tore genau zum richtigen Zeitpunkt und bewies, dass sie auch gegen dicht-gestaffelte Abwehrketten Mittel und Wege findet, den Torerfolg zu erzwingen. Benni Pranter erzielte nach Kovacec-Flanke das 1:0, Lukas Katnik setzte per Hand-Elfer den Deckel drauf.
Unser morgiger Gegner, der FC Liefering, wird unserer Mannschaft auf komplett andere Weise Parole bieten. Seit Jahren gehören die Salzburger zum Standardinventar der zweiten österreichischen Leistungsstufe und schleifen Tag für Tag in ihrer Akademie Rohdiamanten für die Kampfmannschaften des Red Bull-Fußballimperiums. Nationalspieler wie Xaver Schlager reiften in Liefering behutsam zu fertigen Profis. Das Scouting der Bullen erstreckt sich über den kompletten Globus. Talente aus allen Teilen der Welt finden in Liefering die Möglichkeit, sich für ganz oben zu empfehlen. Die spielerische Klasse der Bullen ist zweifelsohne vorhanden, dennoch strauchelt heuer der rot-weiße Motor. Die letzten vier Spiele der Struber-Truppe gingen allesamt verloren, Siege feierte man exklusiv gegen Liga-Neulinge, gegen die arrivierten Teams ist man noch ohne vollen Erfolg. Zuletzt verloren die Salzburger gegen den FAC zuhause mit 1:3.
Seit dem Wiederaufstieg verließ unsere Mannschaft keine Begegnung beider Teams als Verlierer. Viermal siegten wir, viermal trennten wir uns mit einem Unentschieden. Da keine Serie ewig hält und die Lieferinger nach einem Erfolgserlebnis gieren, wird die Aufgabe für unsere Mannen am Freitagabend doppelt schwer. Zum ersten Mal gehen wir als leichter Favorit in dieses Duell. Mit David Gugganig, Oliver Filip und Felix Adjei stehen heute drei ehemalige Lieferinger in unserem Aufgebot. Reisten die Salzburger nach Wattens, bekamen die Zuseher im Gernot Langes Stadion immer ein fußballerisches Highlight geboten. So soll es auch morgen sein.
WSG TIROL
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