03. Mär. 2023

Jeder Punkt zählt …

Die WSG Tirol trifft drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs zur ADMIRAL Bundesliga auf den LASK. Ein Sieg brächte so gut wie sicher das Ticket für die Meistergruppe, ein Punkt wäre ein weiterer Schritt dorthin.

Die Ziellinie ist in Sicht, die Sensation in Reichweite. Drei Spieltage vor dem Ende des Grunddurchgangs zur ADMIRAL Bundesliga trifft der Tabellenfünfte, die WSG Tirol, auf den Tabellendritten, den LASK. Während die Tiroler mit 28 Punkten aus 19 Runden noch um ein Ticket in der Meisterrunde kämpfen und jeden Punkt benötigen, geht es für die bereits fix qualifizierten Oberösterreicher kurz vor der anstehenden Punkteteilung ‚nur‘ mehr darum, das Liga-Spitzenduo aus Salzburg und Graz nicht aus den Augen zu verlieren. 

Im bislang einzigen Saisonduell der beiden Mannschaften siegte die WSG Tirol beim LASK mit 4:1. Auch die beiden Spiele davor konnten die Wattener für sich entscheiden. Dennoch gelten die Linzer bei den Buchmachern als Favorit. Ligasponsor ADMIRAL bietet für einen Sieg des LASK nur das 2,05-fache des Einsatzes, für einen Sieg der WSG aber das 3,55-fache. Der Vergleich des Kaderwerts verrät warum. Für einen (Keito) Nakamura gibt’s auf transfermarkt.at gleich vier (Tim) Prica, für einen (Marin) Ljubicic mehr als sieben (Sandi) Ogrinec. Und für einen (Alexander) Schlager zweieinhalb (Ferdinand) Oswald. Die Tatsache, dass die Elf von Cheftrainer Didi Kühbauer bereits seit vier Spieltagen ungeschlagen ist, trägt wohl das ihrige dazu bei. Zuletzt siegte der LASK zur Eröffnung des neuen Stadions dank eines ‚geschenkten‘ Last-Minute-Elfers gegen Austria Lustenau mit 1:0, Oswald & Co. holten in Altach einen Punkt. 

Der Schlagabtausch am Tivoli zur 20. Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Sonntag um 14:30 Uhr angepfiffen.  


WSG Tirol - LASK

Sonntag, 5.  März 2023  | 14:30 Uhr | Tivoli | live auf Sky       


Was sie unbedingt wissen müssen, um am Ball zu bleiben: 
-   6:10 (20)! Toptorschütze der WSG Tirol ist Tim Prica mit sechs Saisontoren. Die Toptorschützen beim LASK sind Marin Ljubicic und Keito Nakamura mit je zehn Volltreffern.  
-   2½:0! Bei der WSG Tirol sind mit Lukas Sulzbacher und Valentino Müller gleich zwei Spieler gefährdet, im Falle der fünften Gelben Karte ein Spiel pausieren zu müssen, beim LASK keiner. Raffael Behounek sitzt in diesem Spiel seine Sperre ab. 
-   8,8:27,48! Der Kaderwert der WSG Tirol ist laut transfermarkt.at 8,85 Millionen Euro, jener des LASK mehr als drei Mal so hoch. Der teuerste Spieler des LASK (Keito Nakamura) wird mit 4 Mio. Euro gehandelt.  

 

WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger auf die Frage, … 

… welche Erinnerungen er an die letzten Duelle mit dem LASK hat:  „Die Erinnerungen sind natürlich gut. Wenn wir uns an die letzten drei Spiele erinnern: 4:0, 2:1 und 4:1. Die Erinnerungen an die drei Spiele davor sind hingegen weniger gut: 0:6, 1:3 und 1:2. Da geht’s recht schnell zwischen positiv und negativ hin und her. Das Hinspiel beim LASK war sicher eines unserer besten Spiele. Da haben wir zum ersten Mal auf eine Raute umgestellt. Jetzt schließt sich der Kreis. Wir haben bislang elf Spiele mit Raute bestritten und dabei 21 Punkte gemacht. Das ist ein guter Wert.“   

… was er sich diesmal von den Linzern erwartet:  „Die Mannschaft ist gespickt mit Top-Spielern, mit hoher individueller Qualität. Ich würde den LASK da fast auf eine Stufe mit Sturm Graz setzen. Sie entscheiden ihre Spiele zuletzt zwar recht knapp, haben aber diese hohe individuelle Qualität, dass sie diese eine Situation dann eben ausspielen können. Das war in Altach so, das war gegen Lustenau so. Eine Aktion genügt dem LASK. Das ist ein Qualitätssiegel schlechthin. Wir müssen 90 Minuten mehr als nur dagegenhalten und ihre individuelle Qualität nicht zum Tragen kommen lassen.“  

… welche Überlegungen er nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Thomas Sabitzer, Bror Blume und Osarenren Okungbowa sowie der Sperre von Raffael Behounek hat:  „Wir werden sicher wieder mit zwei Spitzen spielen. Wer die zwei sind, wird sich weisen. Da muss ich noch drüber schlafen. Die eine oder andere Idee verfolgt mich schon die ganze Woche.“ 

… ob er nach dem ersten Matchball gegen Altach nun gegen den LASK vom zweiten Matchball spricht:  „Nein, davon rede ich nicht mehr. Letzte Woche ist mir das um die Ohren geflogen. Wenn ich nur vom Klassenerhalt rede, heißt es, dass ich tiefstaple. Wenn ich vom Matchball spreche, heißt es, ich setze die Mannschaft unter Druck. Wir spielen gegen den LASK. Das Spiel ist so wichtig wie jedes andere Spiel. Ob es der Matchball war, werden wir am Sonntag um 17 Uhr wissen.“ 

… ob er seinen Spielern individuelle Tipps gibt, wie gegen Keito Nakamura verteidigt werden soll oder ob das eher eine Aufgabe für das Kollektiv ist:  „Grundsätzlich ist unser Rechtsverteidiger der direkte Mann, weil Nakamura fast nur über die linke Seite kommt. Wir haben Videos gezeigt, wo er bei zehn Fällen neun Mal den Haken nach innen macht. Wenn ich darauf vorbereitet bin, dann weiß ich viel. Aber ein Spieler allein wird Nakamura nicht aufhalten. Aber im Kollektiv können wir es so gut machen wie im Hinspiel. Das ja damals denkbar schlecht für uns startete. Da waren wir nach 100 Sekunden 0:1 hinten. Torschütze: Nakamura! Damals waren wir auch darauf vorbereitet.“    

 

Valentino Müller auf die Frage, …

… was sich gegenüber Altach in der Offensive ändern muss:  „Wir müssen sicher mutiger auftreten. Ich glaube aber, dass die Offensive bereits in der Defensive beginnt. Wie wir den Gegner anlaufen, wie wir attackieren, wo wir die Bälle gewinnen und ob wir einen Zugriff auf’s Spiel bekommen.“

… ob er bereits bei 100 Prozent Leistungsfähigkeit angekommen ist:  „Ich bin fit und freue mich auf den LASK. Wir wollen eine gute Leistung abrufen. Dann haben wir auch eine Chance, das Spiel zu gewinnen.“  

… ob er als ehemaliger LASK-Spieler noch Kontakte nach Linz pflegt:  „Es gibt noch vereinzelt Kontakte. Dadurch ist man natürlich schon noch eine Spur motivierter als sonst. Aber ich spiele zurzeit ohnehin nur mehr gegen Ex-Vereine von mir.“

… ob das vorzeitige Erreichen der Meistergruppe ein Thema in der Mannschaft ist:  „Natürlich ist das ein Thema. Aber der Coach hat es bereits angesprochen: Wir müssen auf unsere Leistung schauen. Wenn wir die auf den Platz bringen, ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass wir es auch schaffen. Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns auf unsere Leistung konzentrieren, auf das, was wir beeinflussen können. Was rundherum passiert, ist nebensächlich. Es geht nur darum, dass wir am Platz performen.“

Fotonachweis: GEPA pictures

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