11. Aug. 2022

Zu Gast beim Schlusslicht

Die WSG Tirol trifft am kommenden Samstag (17 Uhr) in der 4. Runde zur ADMIRAL Bundesliga auf den FK Austria Wien. Am Verteilerkreis leuchtet aufgrund der Kombination von Punkteabzug und Fehlstart die rote Laterne.

So hat sich die Wiener Austria den Saisonstart wohl nicht vorgestellt. Der ehemalige Serienmeister, der zuletzt mehr mit wirtschaftlichen Schlagzeilen von sich reden machte, als mit sportlichen und deshalb mit drei Minuspunkten in die Saison starten musste, bildet nach drei Spieltagen mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen das Schlusslicht der ADMIRAL Bundesliga. Zum Ligaauftakt gab es ein 0:3 gegen Meister Red Bull Salzburg, in Runde zwei ein Heimremis gegen den LASK. Und zuletzt eine Last-minute-Niederlage in Altach. Die Wiener führten bereits 2:0, das Siegtor der Vorarlberger fiel in der vierten Minute der Nachspielzeit. Also drei Minuten früher, als die WSG Tirol am Tivoli den Ausgleich gegen Austria Klagenfurt hinnehmen musste. Das Spiel zur 4. Runde in der Generali Arena wird also für beide Teams ein Spiel um Wiedergutmachung. Die Wiener suchen den Anschluss in der Tabelle, die Tiroler die überragende Form der ersten beiden Runden. Schon am Verteilerkreis soll bewiesen werden, dass der spielerische Fehltritt gegen die Kärntner ein einmaliger Ausrutscher war.
Im Vorjahr endeten beide Partien 1:1-Unentschieden. Das Spiel zur 4 . Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Samstag (17 Uhr) in der Generali Arena angepfiffen. 

 

FK Austria Wien - WSG Tirol

Samstag, 13. August 2022 | 17:00 Uhr | Generali Arena | live auf Sky

 

Was Sie unbedingt wissen müssen, um am Ball zu sein:

-     
Leichtgewicht. Mit einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,69 Meter und einem durchschnittlichen Kampfgewicht von 69 Kilogramm sind die Wiener laut bundesliga.at die mit Abstand Kleinsten und Leichtesten der Liga. Die WSG Tirol liegt mit einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,80 Meter bei einem Kampfgewicht von 74 Kilogramm im oberen Mittelfeld der Bundesliga.      

-      Goalgetter. Tim Prica ist mit bislang vier SaisontorenToptorjäger der WSG Tirol. Der 20-jährige Schwede ist einer von nur drei Spielern in der ADMIRAL Bundesliga, der an allen drei Spieltagen getroffen hat – zuletzt beim 2:2 gegen Austria Klagenfurt doppelt. Bei den Wienern haben es drei Spieler auf jeweils ein Tor gebracht.  
-      Preisvorteil. Der FK Austria Wien wird auf transfermarkt.at mit einem Kaderwert von 19,83 Millionen Euro geführt. Die WSG Tirol liegt bei bescheidenen 7,55 Millionen.
-      Quotenhit. Die Buchmacher setzen auf einen Sieg der Austria, für den es bei Ligasponsor ADMIRAL eine Quote von 1,70 gibt. Die Quote für einen Sieg der WSG Tirol liegt bei 4,50. Wetten, dass …      



WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… was er sich vom Gastspiel in Wien erwartet:
„Es wird schwer werden. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die letzte Woche einen Frontalschlag ins Gesicht bekommen haben. Die Austria hat bereits 2:0 geführt und mit der letzten Aktion im Spiel 3:2 verloren. Wir haben einen 2:0-Vorsprung verspielt, mit der letzten Aktion das 2:2 erhalten. Im Endeffekt treffen am Samstag zwei extrem gebeutelte Klubs aufeinander. Wir werden schauen, wer aus den Nackenschlägen die besseren Lehren gezogen hat. Die Austria ist durch die Minus-3-Punkteregel extrem unter Zugzwang. Aber uns hat der Nackenschlag schon auch getroffen – das hat man in der Trainingswoche deutlich gespürt.“
… ob es ein Vor- oder Nachteil ist, dass die Austria nach drei Spieltagen abgeschlagen und sieglos Letzter ist: „Austria Wien auswärts zu bespielen ist immer schwer, egal ob die Austria Letzter ist oder Tabellenzweiter. Tabellenletzter sind sie ja auch nur deshalb, weil sie die drei Punkte abgezogen bekommen haben. Und weil sie schon gegen Red Bull Salzburg gespielt haben. Ich glaube aber, dass die Niederlage gegen Altach schon brutal weh getan hat.“ 
… wie sich die Folgen des Nackenschlags zeigen: „Man sieht es an den Trainingsleistungen, die waren einfach nicht gut. Da hab‘ ich schon das eine oder andere Mal etwas schärfer intervenieren müssen. Man merkt es an der Passqualität oder an anderen Parametern, einfach, dass gewisse Sachen nicht passen. Wenn ich diese Trainingswoche hernehme und sie mit der nach dem Hartbergspiel vergleiche, dann war die aktuelle Woche schon extrem mau. Ich hoffe, so fünf Minuten wie gegen Klagenfurt, passieren uns nie wieder. Ich hoffe, dass wir am Samstag, wenn der vierte Offizielle die sechs Minuten Nachspielzeit anzeigt, auch 2:0 führen und dass wir es dann über die Zeit bringen – dann haben wir einen Lerneffekt. Wenn wir es wieder nicht über die Zeit bringen, dann heißt es höllisch aufzupassen.“
… ob man die Punkte, die man in Lustenau und gegen Klagenfurt liegen gelassen hat, jetzt bei der Austria und in Ried nachholen will: „Bei der Austria und in Ried sind zwei verdammt schwere Aufgaben. Wenn wir sagen, dass wir uns da die fehlenden Punkte holen wollen, dann wird die Ansage schwer. Wir sind gut damit beraten, nicht zu weit nach vorne zu schauen und uns voll und ganz auf die Austria zu konzentrieren. Die haben auch ihre Themen. Wir müssen von Spieltag zu Spieltag schauen.“
… ob man in Runde vier bereits von einem richtungsweisenden Spiel sprechen kann: „Wenn wir gegen die Austria gewinnen, sind wir neun Punkte vorne. Dann ist der Zug für die Wiener in Richtung Meisterplayoff bereits abgefahren, das ist klar. Das holen sie nie mehr auf. Die Austria hat im Herbst um zehn Spiele mehr als wir und werden irgendwann dieser Dreifachbelastung auch Tribut zollen. Also neun Punkte aufzuholen wäre extrem schwer. Zudem kommt, die anderen Teams punkten ja auch. Also für die Austria ist dieses Spiel schon richtungsweisend.“


Dominik Stumberger auf die Frage, …

… wie die Aufarbeitung der letzten fünf Spielminuten gegen Austria Klagenfurt erfolgt ist:
„Wir haben das ganze Spiel analysiert, natürlich auch die Gegentore in den letzten fünf Minuten. Wir haben die Fehler analysiert und die fehlende Ruhe am Ball. Wir haben die Bälle nur nach vorne geschlagen. Die Ruhe hat gefehlt.“
… ob es die Spieler juckt, jetzt zu zeigen, was wirklich in ihnen steckt: „Wenn wir das auf den Platz bringen, was wir können und als Mannschaft agieren, dann wird jeder von uns eine gute Leistung bringen. Wenn aber der eine oder andere denkt, dass ein bisschen weniger auch reicht, dann wird’s für alle schwer.“

Fotonachweis: GEPA pictures

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