02. Apr. 2016
Mit einem 2:0-Sieg bei Tabellenschlusslicht SVG Reichenau hat die WSG Wattens am Samstag ihre Tabellenführung abgesichert. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit für die WSG-Elf. Die entscheidenden Treffer fielen erst in der Schlussviertelstunde.
Bei böigem Föhn und auf dem unruhigen Rasen des Tivoli W1 tat sich die Silberberger-Elf von Beginn an schwer, ins Spiel zu kommen. Die Reichenauer standen in der Defensive kompakt und lauerten auf ihre Konterchancen. Eine ganz dicke vereitelte Ferdinand Oswald in der 34. Minuten mit einem tollen Reflex. Aber auch die WSG hatte die ein oder andere gute Möglichkeit auf den Führungstreffer. Die beste vergab Khurram Shazad, der in der 30. Minuten unbedrängt aus rund elf Metern zum Schuss kam, aber leider am gegnerischen Tormann scheiterte. Mit einem bis dahin gerechten 0:0 ging es in die Pause.
Rund zehn Minuten nach Wiederbeginn brachte Thomas Silberberger zuerst Benjamin Pranter und dann Simon Zangerl ins Spiel. Mit den beiden Offensivkräften nahm die Partie wieder etwas Schwung auf. Nach einer Doppelchance durch Schreter und Shazad hätte es eigentlich 1:0 stehen müssen. Dieses gelang der WSG allerdings erst in der 66. Minute, nachdem Benjamin Pranter im Strafraum gefoult worden war. Niels-Peter Mørck verwandelte den Elfmeter sicher musste aber elf Minuten später vom Platz. Für eine angebliche Spielerbeleidigung gab ihm der Schiedsrichter die rote Karte.
Die SVG Reichenau konnte aus der numerischen Überzahl allerdings kein Kapital schlagen. Zum einen gelang Hector Núñez nach schöner Vorarbeit von Florian Buchacher das vorentscheidende 2:0 und zum anderen sah Alexander Mader nach wiederholtem Foulspiel in der 86. Minute ebenfalls die gelb-rote Karte. Mit einem hart erkämpften aber letztendlich verdienten Sieg bleibt die WSG vorerst sechs Punkte vor Verfolger Anif, der gegen Pinzgau/Saalfelden knapp mit 3:2 gewann.
"Es war ein Arbeitssieg und es sind drei wichtige Punkte für uns", resümierte der sportliche Leiter Stefan Köck nach dem Spiel. "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, mit der Leistung in der zweiten Hälfte bin ich grundsätzlich zufrieden." Getrübt wird die Freude über den Sieg bei der WSG erneut durch eine möglicherweise schwere Verletzung. Wirbelwind Khurram Shazad musste mit Verdacht auf einen Armbruch in die Klinik gebracht werden. Wir wünschen ihm gute Besserung!
Zum Ausruhen hat die WSG wenig Zeit, denn am kommenden Dienstag wartet im Gernot Langes Stadion der nächste schwere Gegner auf die Mannschaft. Im Kerschdorfer Tirolcup gilt es den SC Schwaz aus dem Bewerb zu werfen. Spielbeginn ist 19.30 Uhr - die WSG hofft auf viele Besucher bei diesem spannenden Cup-Schlager.
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