Der Zeitpunkt, an dem sich die Spieler der WSG Tirol beim Gernot-Langes-Stadion einzufinden hatten, war früh. Für Spieler, die noch keinen Nachwuchs haben, sogar sehr früh. 7:45 Uhr, um genau zu sein. Und der Tag begann so, wie er in Zeiten wie diesen mitunter beginnt: mit einem Stäbchen im Mund. Corona-Testung war angesagt. Mittendrin statt nur dabei: Neuzugang Giacomo Vrioni. Der 22-Jährige blieb so wie alle anderen, die mit im Trainingslager sind, beim Test negativ. Positiv! Um 8 Uhr setzte sich der Bus mit 39 Mann an Bord in Bewegung.
Rund zwei Stunden oder eine Spotify-Playlist später rollte der WSG-Tross am Sportplatz in Hochfilzen vor. Dort, wo normalerweise nur im Winter scharf geschossen wird, flog das Leder eineinhalb Stunden lang von links nach rechts. Ein erstes Kennenlernen. Ein erstes Abtasten.
Um 12 Uhr gings dann volley ins Teamhotel „der Löwe“ in Leogang, wo auf den Tross ein nährreiches Mittagessen und ein kurzes Nickerchen warteten. Denn um 15:30 Uhr ging‘s schon wieder los nach Hochfilzen, wo von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr die zweite Trainingseinheit von heute auf Blume & Co. warteten. Mit Schwerpunkt auf Defensive und Umschaltspiel.
Um 19:30 Uhr folgte schließlich das wohl verdiente Abendessen mit anschließender Besprechung. Dann ging’s, so sagt der Plan, ins Bett …   

Chronologie von Tag 1:

7:45 Uhr: Treffpunkt in Wattens zum Coronatest
8:00 Uhr: Abfahrt
10:00 Uhr: Ankunft in Hochfilzen
10:30 – 12 Uhr: 1. Trainingseinheit am Sportplatz in Hochfilzen
Anschließend Abfahrt ins Teamhotel
13:00 Uhr: Mittagessen und Regeneration
15:30 Uhr: Abfahrt zur zweiten Einheit in Hochfilzen
16:00 – 17:30 Uhr: 2. Trainingseinheit mit Schwerpunkt Defensivverbund. Umschaltspiel – Spiel gegen den Ball
19:30 Uhr: Abendessen mit anschließender Teambesprechung