05. Aug. 2022

‚Silbi‘ will nachlegen

Die WSG Tirol peilt am kommenden Sonntag (17 Uhr) in der 3. Runde zur ADMIRAL Bundesliga gegen den SK Austria Klagenfurt den zweiten Dreier in Folge an. Die Kärntner warten nach zwei Spieltagen noch auf den ersten Punkt.

Im Vorjahr schaffte der SK Austria Klagenfurt als Aufsteiger überraschend den Sprung ins Obere Playoff der ADMIRAL Bundesliga. Heuer wartet der Sensationssechste der Vorsaison noch auf seinen ersten Punkt. Die Elf von Cheftrainer Peter Pacult liegt nach den ersten zwei Spieltagen punktelos an vorletzter Stelle in der Tabelle. Eine Momentaufnahme, von der man sich in Wattens aber nicht blenden lassen will. Zumal es die Kärntner gleich zu Beginn der Meisterschaft mit Gegnern zu tun hatten, die zu den Fab-5 der Liga zählen. In Runde 1 unterlag man dem LASK in Linz mit 1:3, in Runde 2 Rapid Wien. Wobei der Rekordmeister in Klagenfurt einen umstrittenen Strafstoß benötigte, um als Sieger das Feld zu verlassen. Zudem kommt, dass für die Tiroler im Vorjahr gegen die Kärntner wenig bis nichts zu holen war. Im Wörtherseestadion siegte die Pacult-Elf mit 2:1, am Tivoli mit 0:1.
Eine Vergangenheit, die bei den Wettbüros allerdings wenig Spuren hinterlassen hat. Denn bei den Buchmachern gilt die WSG als klarer Favorit. Ligasponsor ADMIRAL zahlt für einen Sieg der Tiroler im Erfolgsfall das doppelte des Wetteinsatzes aus, für einen Sieg der Klagenfurter das 3,45-fache.
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger hält von Quoten zwar wenig, hofft aber, dass seine Elf an die spielerischen Glanzauftritte in Lustenau und gegen Hartberg anschließen kann. Bis auf Stefan Skrbo sind alle Mann mit an Bord.

Das Spiel zur 3. Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Sonntag (17 Uhr) im Tivoli angepfiffen. Das TIROLER Familienfest, powered bei TIROLER Versicherung und ASVÖ Tirol, startet bereits um 15:30 Uhr.

 

WSG Tirol – SK Austria Klagenfurt

Sonntag, 7. August 2022 | 17:00 Uhr | Tivoli | live auf Sky


(M)Ein Herz für den Tiroler Fußball:

-      Familienfest ab 15:30 Uhr. Eineinhalb Stunden vor Spielbeginn öffnen die Tore im Tivoli wieder zum TIROLER Familienfest - mit Spielen, Spaß & DJ.      
-      Preise wie damals. Der Sitzplatz auf der West kostet € 18.- / € 13.- (ermäßigt). Der Sitzplatz auf Osttribüne € 15.-/€ 10.-. Und der Sitzplatz auf der Tiroler Familientribüne (Nord) € 10.- / € 6.-
-      Vorteil U14. Kinder bzw. Jugendlichebis 14 Jahre sind auf allen Tribünen gratis mit von der Partie.      



WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… wie nach dem Sieg gegen Hartberg die Stimmung innerhalb der Mannschaft war:
„Die Stimmung ist natürlich gut. Weil wir ein sehr gutes Spiel geliefert, hoch verdient gewonnen und uns belohnt haben. Zudem haben wir in dieser Woche zwei Verstärkungen bekommen, die unser Niveau noch einmal heben. Es ist alles auf Schiene für Sonntag.“
…. was er sich vom Spiel gegen die bislang punktelosen Klagenfurter erwartet:
„Im Endeffekt das gleiche wie im Vorjahr. Sie haben zwar zwei bis drei Schlüsselspieler, aber dafür neue bekommen. Sie haben die gleiche Spielausrichtung wie im Vorjahr. Es wird wieder verdammt eng. Im Vorjahr haben wir zwei Mal nichts geholt, sind aber beide Mal an uns gescheitert. Ein drittes Mal darf nicht passieren. Wir wissen, was auf uns zukommt und dass es verdammt schwer wird. Auf das Umschaltspiel müssen wir vor allem aufpassen. Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass wir das Spiel in der Hand haben und zu Chancen kommen werden.“
… welche Lehren er aus den zwei Niederlagen gegen die Kärntner im Vorjahr gezogen hat:
„Die sind relativ schnell gezogen. Wir haben im Vorjahr drei furchtbare Gegentore erhalten, haben in Klagenfurt 73 % Ballbesitz gehabt, mit 6:2 Torschüssen. Am Tivoli haben wir 60 % Ballbesitz gehabt, mit 7:1 Torschüssen. Am Ende des Tages haben wir keinen Punkt geholt. Wir sind damals an uns selber gescheitert. Wir wissen, dass Klagenfurt auf unsere Fehler lauert, damit sie umschalten können. Da haben sie Qualitäten. Diese Fehler dürfen wir nicht mehr machen.“

 

Lukas Sulzbacher auf die Frage, …

… ob er vor seinem Debüt für Wattens so etwas wie Nervosität verspürt: „Ich würde es nicht Nervosität nennen. Es ist mehr eine gesunde Anspannung, eine Vorfreude. Ich hab‘ mit Rapid doch schon einiges an Erfahrung, sowohl international als auch national, sammeln können. Ich glaub‘ schon, dass ich meine Stärken einbringen kann.“
… was ihn bewogen hat, nach Wattens zu kommen: „Ich bin Rapid sehr dankbar für die Zeit, die ich in Hütteldorf verbringen durfte. Es war zum großen Teil eine sehr schöne Zeit. Jetzt schau‘ ich aber in die Gegenwart und Zukunft. Und da bin ich Spieler der WSG Tirol. Ich freu‘ mich auf die kommenden Wochen. Ausschlaggebend war letztlich die Chance, hier mehr Bundesliga spielen zu können. Nach 16 Jahren bei Rapid tut mir ein Tapetenwechsel auch nicht schlecht. Ich freu‘ mich auf den Neuanfang.“


Fotonachweis: GEPA pictures

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