30. Jun. 2022

Adabei 2.0 in Leogang, Tag 4

Der eigentlich vorletzte Tag in Leogang, letztlich aber der letzte, war für die Kicker von Bundesligist WSG Tirol einer, der wohl allen noch eine Zeit lang in Erinnerung bleibt.

Schön langsam spüren sie die Muskeln, Ferdinand Oswald & Co. Nach dreieinhalb Intensiv-Tagen im Trainingscamp in Leogang, wo an den ersten drei Tagen jeweils zwei schweißtreibende Einheiten am Plan standen. Alles dem Ziel untergeordnet, am 24. Juli punktgenau bereit zu sein. Gerüstet für den Meisterschaftsauftakt in Lustenau. Dafür wurde in Salzburg gerackert und geschuftet.

Heute, am vierten Camp-Tag, stand erstmals nur eine Trainingseinheit am Programm. Jene am Vormittag. Am Nachmittag wurde zuerst regeneriert und im Anschluss die Heimreise angetreten. Einen Tag früher als geplant. Weil es Dinge gibt, die sich an keinen Plan halten und die wichtiger sind, als es Fußball jemals sein kann – auch wenn für die meisten im Kader das Spiel mit dem Ball augenblicklich nahezu alles bedeutet. Doch wenn einen der Mitspieler ein familiärer Schicksalsschlag ereilt, dann wird schnell klar, wie die Prioritäten zu setzen sind. Dann sind alle ratzfatz geerdet. Und dann ist es auch logo, dass eine Trainingseinheit, so wichtig sie auch sein mag, nie wichtiger sein kann, als einem Mitspieler in einer schweren Stunde beizustehen. Gemeinsam. Als Team. Einer für alle, alle für einen. So wie man sich am 24. in Lustenau als Einheit präsentieren will. Am Tag X. Die Vorbereitung darauf wird morgen in Wattens fortgesetzt.

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