08. Aug. 2019
Nach zwei starken Partien gegen die Austria und Altach gilt es in Runde drei, gegen den SKN St. Pölten an die bisher gezeigten Leistungen anzuknüpfen und vor den eigenen Fans erneut unter Beweis zu stellen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.
Auch wenn unsere Mannschaft ohne Punkt aus Vorarlberg zurückgekehrt ist – die Leistung in Altach war, so das Urteil der Beobachter, durchaus ansehnlich. Dass es letztlich nicht zu einem messbaren Erfolg reichte, lag an mehreren Faktoren. Unter anderem am enormen Druck, den die Gastgeber von Beginn an entwickelten, am Ausfall von Florian Buchacher, der bei einem Kopfballduell schon in der Anfangsphase eine schwere Gesichtsverletzung erlitt und operiert werden musste. Knapp vor der Pause wurde schließlich auch noch ein Tor aberkannt, zumindest aus Tiroler Sicht aus schwer nachvollziehbaren Gründen.
Am Sonntag besteht nun im Tivoli-Stadion (ab 17 Uhr) die Gelegenheit, gegen den SKN St. Pölten die kleine Scharte auszumerzen und mit den eigenen Fans im Rücken den Tiroler Elan wieder in Messbares umzumünzen. Das Ziel ist eindeutig: Der nächste Heimsieg soll her! Wobei die niederösterreichische Hauptstadtklub mit der Empfehlung eines sechsten Rangs im Meister-Play-off der vergangenen Saison anreist. Und mit einem neuen Trainer, Alexander Schmidt, der zuvor die U18-Abteilung bei RB Salzburg betreute.
Am Kader der Bundesligasaison 2018/19 änderten die St. Pöltner indes wenig. Der Grund liegt auf der Hand: Eine Transfersperre machte Personalwechsel unmöglich. Somit bekommen die Leistungsträger der vorigen Spielzeit erneut die Chance, ihr Können zu zeigen. Im Auftaktmatch bei Sturm Graz gelang dies noch nicht nach Wunsch. Dem 0:3 folgte aber bereits in Runde zwei in der eigenen NV Arena ein durchaus ehrenvolles 2:2 gegen den SK Rapid Wien.
Für die WSG-Elf gilt es, die schnellen und kräftigen Offensivspieler der Niederösterreicher von Beginn an in Schach zu halten. Als kleiner Vorteil könnte sich erweisen, dass SKN-Aushängeschild Rene Gartler noch seine Sperre aufgrund eines Fouls in Graz absitzt. Clemens Walch, Zlatko Dedic und Benni Pranter bringen auf jeden Fall das Rüstzeug mit, die St. Pöltner Defensive aufzumischen. Erneut kommt dabei der Chancenauswertung die entscheidende Rolle zu.
WSG-Coach Tommy Silberberger jedenfalls schärfte zuletzt die Konzentration seiner Elf und weiß, wie wichtig es ist, kompakt ins Heimspiel zu gehen: „Mit St. Pölten kommt ein sehr gefährlicher Gegner ins Tivoli. Es sollte Warnung genug sein, dass dieselbe Mannschaft antritt, die letztes Jahr auf dem sechsten Platz in der Meisterschaft gelandet ist. Es wird ein mega-enges Spiel. Hoffentlich können wir die Zuschauer schnell wieder ins Boot holen, ähnlich wie gegen die Wiener Austria.“
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