01. Mär. 2020

Mangelnde Chancenauswertung vereitelt klaren Heimsieg

Die WSG dominiert das Spiel gegen Admira klar, kann jedoch aus vielen Möglichkeiten kein Kapital schlagen und muss sich letztlich mit einem 1:1 begnügen.

So recht konnte sich bei den Tirolern keiner freuen, über den Punkt gegen den FC Admira. Vielmehr herrschte die Gewissheit vor, dass das 1:1 den Gästen aus der Südstadt außerordentlich schmeichelte und man selbst den vollen Erfolg aus der Hand gegeben hatte. 

Der Heimsieg schien in der Tat unausweichlich, schon in der ersten Spielhälfte. Bereits in der 3. Spielminute kommt Stefan Maierhofer nach einer Flanke frei zum Kopfball und scheitert. Eine Minute drauf findet Zlatko Dedic die nächste Großchance vor, die ein Admiraner auf der Torlinie gerade noch zunichte macht. 

In der Tonart ging es weiter. Die WSG erarbeitete sich Chance um Chance, neun Mal kam sie vor der Pause  innerhalb  des gegnerischen Strafraums zum Schuss. Dedic, Pranter, Rieder allerdings fehlte auch das nötige Glück im Abschluss, um vor Seitenwechsel die hochverdiente Führung herzustellen. 

In Minute 30  der unerfreuliche Höhepunkt: Der Admiraner Scherzer stellt Florian Rieder das Bein – Elfmeter. Zlatko Dedic entscheidet sich fürs rechte Eck, ebenso wie Andreas Leitner, der Tormann der Gäste, der keine Mühe hat, den Penalty zu fangen. 

Dedic freilich hielt sich und seine Mannschaft in der 60. Spielminute doch noch schadlos: Florian Rieder, der ein überaus sehenswertes Spiel ablieferte, bediente nach einem Doppelpass mit Thanos Pestos den 35 Jahre alten Stürmer im Strafraum gekonnt. Dedic bedankte sich per Außenrist und seinem achten Saisontor. 

Nun hatte es den Anschein als würde die Geschichte doch noch ihren gerechten Lauf nehmen. Allerdings nur fünf Minuten lang. Während eines Getümmels im WSG-Strafraum fiel Roman Kerschbaum um. Der Schiedsrichter wollte ein Foulspiel von Bruno Soares erkannt haben und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Jimmy Hoffer glich aus. 

Die WSG reichte mit dem 1:1 immerhin die rote Laterne in der Bundesliga-Tabelle an die St. Pöltener weiter, die zu Hause gegen Wolfsberg mit 0:4 untergingen. Die Begegnung mit der Admira lieferte im Übrigen einen Vorgeschmack darauf, was in der Qualifikationsrunde auf die WSG zukommt...

"Enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben"

Trainer Thomas Silberberger:   "Bei vier, fünf Chancen in der ersten Hälfte müssen wir einfach in Führung gehen und so für klare Verhältnisse sorgen. Wir haben einige überragende Spielzüge dabei gehabt und die Admira mit unserer Spielstärke überrascht. Der Auftritt heute stimmt aber sehr, sehr positiv und in der Qualirunde machen wir es dann besser."

Florian Rieder: "Die Chancenauswertung war heute ein Riesenthema. Eigentlich hätten wir schon vor der Halbzeit 3:0 führen müssen. Wir müssen so weitermachen, aber in Zukunft Tormöglichkeiten einfach besser nützen. Wenn wir so weiterspielen, werden wir die Liga sicher halten."

Zlatko Dedic: "Wir waren die klar bessere Mannschaft und hätten die drei Punkte verdient. Ich bin enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Trotzdem: Wir müssen aus diesem Spiel das Positive mitnehmen, so weiter arbeiten und konzentriert bleiben."

Stefan Maierhofer: "Diese Partie müssen wir in der ersten Hälfte entscheiden. Da hatten wir Riesenchancen und haben leider auch den Elfmeter verschossen. Wenn wir da zwei, drei Tore machen, können wir den Gegner brechen. So haben wir ihn stark gemacht. Die Admira wollte von Haus aus nicht mehr als diesen einen Punkt. Für uns allerdings ist dieses Unentschieden extrem bitter."

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