05. Okt. 2019
Trotz des Führungstreffers von Kelvin Yeboah unterliegt die WSG Tirol dem FC Admira in der Südstadt mit 1:3.
Mit einer bitteren Niederlage im Gepäck musste die WSG Tirol die Heimreise aus der Südstadt antreten: Beim Tabellen-Schlusslicht war diesmal nichts zu holen, der FC Admira feierte mit dem 3:1 (3:1) seinen ersten Saisonsieg.
Dabei hatte die Partie vielversprechend begonnen für die Tiroler: In der elften Minute fand eine Flanke von Felix Adjei im Strafraum Kelvin Yeboah, der aus kurzer Distanz mit rechts den Führungstreffer erzielte. Florian Rieder hatte in der 16. Minute sogar das 2:0 vor dem Fuß, scheiterte aber freistehend.
In der Folge geriet die WSG zunehmend (mitunter selbst verschuldet) in Bedrängnis – und Sinan Bakis, die Admira-Spitze aus der Türkei, erlebte eine Sternstunde: In der 18. Minute gelang ihm zunächst der Ausgleich. Nach einem Freistoß hatte Christoph Schösswendter den Ball verlängert, Bakis verwandelte per Kopf.
Ein Doppelschlag vor Seitenwechsel brachte die Vorentscheidung: In der 37. Minute war es erneut Bakis, der an der Strafraumgrenze drei Tiroler düpierte und von einem Patzer von Ferdinand Oswald profitierte, der den schwachen Schuss passieren lässt. Und in der 42. Minute betätigte sich Bakis dann noch als Vorbereiter: Nach einer weiten Flanke findet sein Kopfball Kolja Pusch, der zum 3:1 erhöhte.
Versuche der WSG, in der zweiten Hälfte mit vermehrter Offensiv-Kraft, Clemens Walch statt Florian Rieder und Sebastian Santin statt Julian Gölles die Wende herbeizuführen, fruchteten nicht. Die Länderspielpause jedenfalls kommt nun gerade recht, um die Lehren aus der zweiten Saisonphase zu ziehen, Wunden zu lecken und sich vorzubereiten auf das Heimspiel gegen Hartberg am 20. Oktober am Innsbrucker Tivoli (14.30 Uhr).
"Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängen lassen"
Stefan Hager: "Wir sind natürlich bitter enttäuscht, weil wir uns hier viel mehr vorgenommen haben. Aber die Admira war heute einfach cleverer. Und wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren, uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Die Gegentore waren klar zu verhindern. Aber jetzt dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen."
Michael Svoboda: "Uns hat heute die Aggressivität gefehlt. Nach vorne hatten wir keine Ideen. Und hinten haben wir billige Tore kassiert. Alles in allem muss man sagen, dass es ein verdienter Sieg für die Admira ist."
WSG-Trainer Thomas Silberberger: "Wir haben leider selbst viel dazu beigetragen, dass wir hier verloren haben. Unsere Defensive war einfach nicht entschlossen genug. Die Länderspielpause tut uns jetzt gut."
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