Drei Tore hintereinander in einer Halbzeit - das gelang  "Zangi" schon im letzten Heimspiel gegen SW Bregenz. Heute wiederholte er dieses Kunststück in der zweiten Halbzeit. Innerhalb von 18 Minuten sorgte er für das 5:0, 6:0 und das 7:0. War beim ersten Tor noch etwas Glück dabei, weil ihm eine Hereingabe von Benjamin Pranter sozusagen auf das Schienbein fiel, war der zweite Treffer umso schöner. Eine Maßflanke von Pranter verwandelte der Führende der Torschützenliste direkt. Bei seinem dritten Treffer nütze er einen rasch abgespielten Freistoß und ließ Schwaz-Schlussmann Troppmair keine Chance - doch der Reihe nach...

Ein Auftakt nach Maß

Mit nagelneuen Dressen - bedruckt mit dem Logo der Firma Tyrolit, die die WSG Wattens bei diesem Livespiel dankenswerterweise unterstützt hat, drückten die Grün-Weißen von Beginn an aufs Tempo. Dass schon in der zweiten Minute Martin Svejnoha nach einer Pranter-Flanke zum 1:0 einköpfte und Samy Mansour in der 12. Minute nach Vorlage von Nils-Peter Mørck aus rund elf Metern nachlegte war natürlich ein idelaer Spielverlauf.

Dass die WSG aber dann noch 80 Minuten lang nicht nachließ, das beeindruckte auch Trainer Thomas Silberberger: "Das war schon ganz staubig und fokussiert, was meine Mannschaft heute gezeigt hat.  Ich kann ihr nur ein kollektives Kompliment machen!" In der Abwehr haben Steinlechner und Co keine einzige Chance zugelassen und das Mittelfeld kurbelte unermüdlich, war spritzig und kreativ - und auch torgefährlich, wie Mørck beim 3:0 in der 42. Minute - ein leicht abgefälschter Weitschuss - und Pranter beim 4:0 aus kurzer Distanz unter Beweis stellten. Im Sturm war es einmal mehr Simon Zangerl, der eben mit einem neuerlichen Hattrick das Spiel zum Schützenfest werden ließ.

Formkurve der WSG stimmt

Die Frühjahrsstatistik sieht für die WSG Wattens aktuell sehr gut aus. In den letzten sieben Pflichtspielen gab es sieben Siege bei einer Tordifferenz von 28:0. In der gesamten Frühjahrssaison haben die Grün-Weißen überhaupt erst einen Gegentreffer kassiert und der passierte in Form einer direkten Ecke sehr glücklich aus Sicht des damaligen Gegners FC Kitzbühel.

Jetzt geht es für die WSG zweimal in die Ferne. Am 29.4 nach St. Johann im P. und am Mittwoch den 4. Mai zum schwierigen Auswärtsspiel gegen USK Anif, die nach einem 2:2 gegen Neumarkt mittlerweile elf Punkte zurück liegen. Das nächste Heimspiel folgt am 7. Mai um 18 Uhr gegen die Amateure aus Altach. An jenem Tag, nämlich ab 13.30 Uhr, finden im Gernot Langes Stadion die Finalspiele des topbesetzten WSG-Nachwuchs-Cups statt.