07. Mär. 2020
Dank der besten Saisonleistung feiert die WSG in Hartberg einen souveränen 3:0-Sieg und rückt vor Beginn der Qualifikations-Runde auf Rang zehn vor.
Was sich in den ersten Bundesliga-Auftritten im neuen Jahr abgezeichnet hatte, setzte sich in Hartberg fort: Das Konzept von Trainer Thomas Silberberger und Sportdirektor Stefan Köck geht auf, die WSG Tirol glänzt mit fabelhaftem Einsatz, neuer Klasse und ansteckender Spiellust – und belohnte sich erneut, mit einem 3:0-Erfolg dank der bislang besten Saisonleistung!
Dabei standen die Vorzeichen nicht gerade gut für die Tiroler: Der TSV Hartberg ging mit der Empfehlung von fünf Heimspielen, die man unbezwungen absolviert hatte, ins Spiel. Für die WSG wiederum war in den letzten drei Auswärtspartien nichts zu holen. Zwei Serien, die an diesem Samstag reißen sollten.
Die Basis dafür schuf abermals eine WSG-Abwehr, die kaum Chancen zulässt und die steirischen Hausherren, immerhin Tabellensechste und Teilnehmer an der Meisterrunde, in die Verzweiflung trieb. Die Viererkette, diesmal mit Fabian Koch, Michael Svoboda für den gesperrten Stefan Hager, Bruno Soares und Felix Adjei, ließ seit den zwei Gegentreffern in der ersten Hälfte bei Rapid, also seit dreieinhalb Matches lang, kein Tor aus dem Spiel zu.
Das wiederum beflügelt die Offensiv-Abteilung, die sich in Hartberg der Ladehemmung, die zuletzt beim 1:1 gegen die Admira geherrscht hatte, eindrucksvoll entledigte. Zwei Namen müssen in dem Zusammenhang genannt werden: Zum einen Fabian Koch, der immer wieder am gegnerischen Strafraum auftauchte, seinen Einsatz mit dem 2:0 (76.) krönte. Perfekt bedient wurde er dabei von Florian Rieder, der große Qualität und Spielwitz aufblitzen ließ.
Es war zuvor ein Eckball von Rieder, den in der 73. Minute Stefan Maierhofer, erneut treibende Kraft und bestimmende Persönlichkeit auf dem Platz, zum 1:0 ins Netz köpfelte – der erste Treffer des Majors für die WSG, dem er in der 81. Minute, als Kevin Yeboah seinen Einwurf kaltschnäuzig per Schlenzer ins lange Eck zum 3:0 verwertete, seinen ersten Assist folgen ließ.
Das 3:0 in Hartberg lässt die WSG Tirol auf Platz 10 vorrücken. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen bescheren eine große Portion Selbstvertrauen für die Qualifikationsrunde, die kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen St. Pölten beginnt. Aufgrund der bevorstehenden Punkteteilung ist der herausragende Erfolg letztlich nur einen Zähler mit Stern wert. Was der Aufbruchstimmung keinen Abbruch tut...
"Wichtig, dass wir jetzt so weitermachen!"
Trainer Thomas Silberberger: "Wir sind glücklich, dass wir hier gewonnen haben. Wir sind gut in die Partie gestartet. Der Dosenöfner war dann die Standardsituation zum 1:0. Dann haben wir es bis zum Ende clever fertig gespielt. Der Sieg ist zwar ein bisschen hoch ausgefallen, aber das nehmen wir gerne mit."
Florian Rieder: "Wir haben heute an die Leistungen der letzten Spiele angeknüpft. Die ganze Mannschaft hat super gespielt. Jetzt ist es wichtig, dass wir so weitermachen."
Michael Svoboda: "Bis zum 1:0 war es ein offener Schlagabtausch. Das Führungstor aus dem Standard war sehr wichtig. Danach haben wir die Partie super zu Ende gespielt und für uns entschieden. Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft!"
Stefan Maierhofer: "Das waren hart erkämpfte drei Punkte. Unsere Mannschaftsleistung aber war perfekt! Wir haben an uns geglaubt und diesen wichtigen Sieg eingefahren."
Fabian Koch: "Wir wissen, wo wir stehen. Wir müssen immer alles reinhauen, dann gelingt uns auch einmal so ein Sieg! Durch die Punkteteilung ist jetzt alles knapp. Viel Euphorie brauchen wir nicht. Wir wissen, dass wir weiterhin in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen."
Lukas Grgic: "Wichtig ist: Ab nächster Woche geht's um alles. Wir haben jetzt jedenfalls ein super Gefühl auf dem Platz. Wir vertrauen uns gegenseitig. Es macht einfach wieder Spaß! So kann's weitergehen. Wir werden in den nächsten zehn Spielen alles raushauen. Die Neuzugänge bringen eine enorme Qualität. Da haben wir die richtigen Typen erwischt, auch, was die Persönlichkeiten betrifft. Da muss man unserer sportlichen Leitung ein Lob aussprechen."
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