12. Dez. 2019
Mit dem Heimspiel gegen den SV Mattersburg endet für die WSG Tirol am Sonntag das erfolgreichste Kapitel in der 90-jährigen Klubgeschichte.
"Druck – Feier – Druck." So fasst WSG-Trainer Thomas Silberberger das Jahr 2019 aus sportlicher Sicht zusammen. Summa summarum, dank Aufstiegs in die Bundesliga, war es das erfolgreichste in der Klub-Geschichte – und soll mit einem vollen Erfolg im abschließenden Spiel gegen den SV Mattersburg am Sonntag gebührend zelebriert werden.
"Verlieren verboten", gibt Silberberger also die Devise gegen die Burgenländer aus. Dadurch könne sich seine Elf Luft verschaffen, gelassen den Urlaub antreten und die Vorbereitung, die am 7. Jänner startet, entspannt in Angriff nehmen. Unterm Christbaum würde außerdem die Überraschung liegen, bis dato als Aufsteiger noch kein einziges Mal am Tabellenende gestanden zu sein.
Mattersburg, sagt Silberberger, sei freilich ein "unangenehmer Gegner", das Spiel stehe seiner Ansicht nach "auf Messers Schneide". Der WSG-Trainer jedenfalls erwartet einen Kampf auf Biegen und Brechen. "Die haben zwei, drei richtig gute Spieler, die anderen fighten wie die Löwen." Für seine Mannschaft gehe es in erster Linie darum, "mit Geschwindigkeit dagegen zu halten".
Die Match-Vorbereitung wird erschwert durch tiefwinterliche Verhältnisse, die zum Improvisieren zwingen. Aber auch in diesem Zusammenhang zeigt sich Thomas Silberberger "begeistert vom Charakter der Mannschaft", die trotz der Negativserie in den vergangenen Wochen einen enormen Zusammenhalt an den Tag lege.
Toplitsch: "Die Stimmung ist gut"
Das unterstreicht auch WSG-Mittelfeldspieler Florian Toplitsch. Und versichert, dass man bereits in der zweiten Liga gelernt habe, mit Niederlagen und kritischen Phasen umzugehen: "Die Stimmung in der Mannschaft ist den Umständen entsprechend gut."
Freilich seien sich die Profis einig, dass nun wieder ein "sehr, sehr wichtiges Spiel" auf sie zukomme. Man sei sich der Bedeutung durchaus bewusst und natürlich bereit, "alles zu investieren und Gas zu geben". Die Tatsache, das Hinspiel im Burgenland mit 2:0 gewonnen zu haben, diene dabei als Bonus. "Da haben wir gut nach vorne gespielt, unsere Chancen versenkt." Und genau das gelte es am Sonntag zu wiederholen.
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