29. Sep. 2017
Die Revanche ist mehr als geglückt
Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel stand das Match gegen den FAC im Zeichen der Revanche. Bei tollem Wetter feierte die WSG das Oktoberfest an und machte auch am Rasen mehr als eine gute Figur.
Das Gernot Langes Stadion steht für die 13. Runde der Sky Go Erste Liga ganz im Zeichen des Oktoberfestes, Dirndl und Lederhosen prägen die Tribünen. Die Elf von WSG-Trainer Thommy Silberberger will sich vor für die 0:1-Niederlage in Wien revanchieren und zeigt von Beginn an, dass sie es ernst meint. Kevin Nitzlnader rückt für den erkrankten Flo Buchacher in die Startelf, ansonsten bleibt die Mannschaft im Vergleich zum Kapfenberg-Spiel unverändert. Und die Grün-Weißen drücken an, attackieren früh und haben nach neun Minuten erstmals Grund zum Jubeln: Sebastian Santin wird auf der recht Seite schön freigespielt, setzt die optimale Flanke in die Mitte, Lukas Katnik sagt Danke und netzt zur frühen 1:0-Führung - ein Start nach Maß. Unsere Kristallkicker wollen sofort nachlegen, der Ball läuft gut aber auch der FAC kommt zu Chancen, erstmals nach einer Ecke in der 15. Minute. Danach sind dann wieder unsere Burschen am Drücker: FAC-Goalie Martin Fraisl, der aus weit aus dem Tor kommen muss, klärt einen Ball zu Bergmeister, dieser spielt einen katastrophalen Pass, Lukas Katnik nimmt das Leder direkt und trifft herrlich zum 2:0. Es läuft heute einfach und das Publikum macht ordentlich Stimmung. Die Wiener bleiben vor allem durch Standards gefährlich und kommen durch einen solchen auch zum Anschlusstreffer: Nach einer Ecke herrscht Verwirrung in der WSG-Defensive, Mario Kröpfl reagiert am schnellsten und trifft aus kurzer Distanz. Danach haben die Floridsdorfer eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich, Kapitän Ferdi Oswald hält den Schuss von Dos Santos aber souverän. Danach übernimmt die Heimelf wieder das Kommando, Flo Mader zuckert den Ball Benni Pranter genau in den Lauf, der nimmt sich das Ei sehenswert mit und trifft zum 3:1. Vier Tore in der ersten Halbzeit, drei für unsere WSG, so kann es weitergehen.
In der Pause kriegen die Zuseher eine tolle Darbietung der Trachtengruppe "Edelweiß Wattens" gemeinsam mit den "Senseler Volders" zu sehen. Bei zünftiger Live-Ziehharmonika-Musik tanzen die jungen Damen und Herren, dass es eine Freude ist und holen sich ihren verdienten Applaus von 1100 Zuschauern ab.
Unsere Mannschaft bleibt nach der Pause am Drücker und legt das 4:1 aufs Parkett: Wie beim ersten Tor spielt Sebastian Santin den Stanglpass auf Lukas Katnik, der überlegt einschiebt - Hattrick! In der 54. Minute verhindert unser Kapitän, Ferdi Oswald, den Zwischenstand mit zwei unfassbaren Paraden: Wieder sind die Wiener nach einem Eckball gefährlich, zwei Mal hält unser Goalie mit Panter-Reflexen. In der 68. Minute schnappt sich Roger Tamba M'Pinda die Kugel, marschiert in den 16er, wird regelwidrig gelegt und es gibt Elfmeter. "Der Gefoulte sollte nicht selber schießen", heißt es so schön, das ist dem Franzosen aber herzlich egal. Er tritt an und versenkt den Ball flach zum 5:1 in die Maschen. Die WSG hält darauf souverän das Ergebnis, Kevin Nitzlnader hätte in der Nachspielzeit - die ganze sechs Minuten dauert - noch das halbe Dutzend voll machen können, es bleibt dann beim verdienten 5:1-Heimsieg unserer WSG.
Ein mehr als verdienter Heimsieg, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht. Die Floridsdorfer sind durch Standards gefährlich, unsere Defensive agiert heute ausgezeichnet und die Offensive präsentiert sich in Torlaune. Ein gelungenes Oktoberfest in Wattens.
Aufstellung WSG-Wattens: 25 Oswald, 4 Gugganig, 7 Pranter, 8 Nitzlnader, 9 Santin (79' N.Schneebauer), 10 Toplitsch (62' Kovacec), 11 Katnik, 20 Kekez, 21 Jurdik, 42 Mader (85' R.Schneebauer), 52 Tamba M'Pinda;
Auf der Bank: 1 Grünwald, 5 Wessiak, 14 Strickner, 17 R.Schneebauer, 18 N.Schneebauer, 22 Kuen, 23 Kovacec;
Aufstellung FAC: 1 Fraisl, 4 Kröpfl, 6 Raischl, 7 Völkl, 9 Lubega, 10 Dos Santos Dias, 14 Hinterberger, 15 Bubalovic, 18 Gashi, 20 Bergmeister, 23 Tursch;
Tore: 9' Katnik, 20' Katnik, 39' Pranter, 48' Katnik, 69' Tamba M'Pinda bzw. 24' Kröpfl;
Zuseher: 1100
(vb)
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