20. Okt. 2017
Unsere WSG bekommt spät zwei Gegentore
Im kleinen West-Derby wollte die WSG die Niederlage gegen Wacker vergessen machen und endlich gegen die Vorarlberger drei Punkte holen.
Nach knapp drei Stunden Busfahrt kommt unsere Elf im Reichshofstadion in Lustenau an und findet perfektes Fußballwetter vor. WSG-Trainer Thommy Silberberger muss auf Mittelfeldmotor Flo Mader verzichten, dafür rückt Drazen Kekez auf seine Stammposition im defensiven Mittelfeld vor, Sandro Neurauter bildet mit David Gugganig die Innenverteidigung. Dino Kovacec rückt ebenso in die Startelf und beackert das rechte Mittelfeld. Rund 50 WSG-Fans sind die Reise ins Ländle angetreten und dann kann es auch schon losgehen. In der 7. Minute probiert es erstmals Lukas Katnik aus spitzem Winkel, Sebald kann zur Ecke abwehren. In der 8. Minute springt Sandro Neurauter zum Kopfballduell, landet auf seinem Knöchel und muss sofort ausgewechselt werden. Für ihn kommt Michael Steinlechner in die Partie. In der 18. Minute werden zum ersten mal die Lustenauer gefährlich, Oswald kann den Kopfball ohne Mühe festhalten. In der 21.Minute treffen die Voralrberger zum vermeidlichen 1:0, Dossou steht im Abseits. Nach einem WSG-Eckball in der 32. Minute kontern die Lustenauer, Ferdi Oswald kann sich erneut auszeichnen. In der 37. Minute packt Sebastian Santin das Solo aus, spielt mit Übersicht auf Benni Pranter, dessen Schuss kann Sebald gerade noch parieren. Die letzten Minuten der ersten Hälfte haben es dann in sich: Zuerst zeigt unser Kapitän, warum er zur Zeit der Tormann mit den meistgehaltenen Bällen der Liga ist, Ashimeru steht nach Ronivaldo-Vorlage alleine vorm Tor, seinen Kopfball hält Oswald mit einer unfassbaren Parade. Danach hat unsere WSG die große Chance: Pranter köpft auf Milan Jurdik, der aus kurzer Distanz am Lustenau-Keeper scheitert. Damit geht es torlos in die Pause. Die Partie hat Stärken und Schwächen, der Zwischenstand geht in Ordnung.
Unsere Elf kommt unverändert zurück aus der Kabine und hat auch die erste Möglichkeit, Kovacec haut drauf, der Lustenau-Goalie ist zur Stelle. Gleich danach scheitert Benni Pranter per direktem Freistoß an Sebald, eine Minute später die selbe Chance in dunkelgrün. Die Anfangsphase gehört unseren Burschen, danach entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, ohne die ganz großen Torszenen. Die Voralrlberger haben fortan mehr vom Spiel, unsere Elf lauert auf Konter. Eine Kovacec-Flanke verpasst Jurdik nur knapp. Ab der 70. Minute machen unsere Burschen ordentlich Druck, das Momentum scheint auf unserer Seite zu sein. In der 75. Minute zieht wieder Dino Kovacec ab, Sebald ist per Fußabwehr dran. In der 79. Minute ist unser Goalie zur Stelle, der einen Ronivaldo-Schuss festhält. In der 83.Minute trifft Lustenau zur Führung: Nach einem Freistoß - den man so nicht geben muss - am 16er trifft Subovka direkt. In der 85. Ist es erneut Subkova, der direkt per Freistoß auf 2:0 stellt. Dabei bleibt es dann auch.
Unsere WSG verliert unglücklich mit 0:2, vor allem der entscheidende Pfiff vor dem 0:1 war mehr als fraglich. Davor war es unsere Mannschaft, die mehr für das Spiel getan hat. Besonders bitter ist die Verletzung von Sandro Neurauter, dessen erste Diagnose auf einen Bruch im Knöchel hinweist.
Aufstellung WSG: 25 Oswald, 4 Gugganig, 7 Pranter, 9 Santin, 11 Katnik, 16 Buchacher, 19 Neurauter (8‘ Steinlechner), 20 Kekez (77' Nitzlnader), 21 Jurdik (68' Zangerl), 23 Kovacec, 52 Tamba M'Pinda;
Auf der Bank: 1 Grünwald, 3 Steinlechner, 8 Nitzlnader, 10 Toplitsch, 14 Strickner, 15 Zimmerhofer, 29 Zangerl;
Aufstellung Lustenau: 1 Sebald, 4 Ashimeru, 5 Rodrigues de Freitas, 9 Ronivaldo, 13 Kobleder, 15 Grasegger, 16 Dorn, 20 Dossou, 27 Krainz, 33 Tiefenbach, 77 Drazan;
Zuseher: 2400
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