10. Jul. 2021
Zweiter Sieg im fünften Test. Die WSG Tirol besiegt den deutschen Zweitligisten SV Sandhausen im Gernot-Langes-Stadion mit 3:1. Giacomo Vrioni trifft im seinem zweiten Spiel bereits zum vierten Mal.
Es war der erste Test nach dem fünftägigen Trainingslager in Leogang und der letzte vor dem ersten Pflichtspielauftritt, dem Erstrundencupspiel in Leobendorf am kommenden Samstag. Dementsprechend gespannt sein durfte man, welche Startelf WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger auf’s Feld schickte. Und die rund 500 Zuschauer im Gernot-Langes-Stadion bekamen gleich sechs neue vom Anpfiff weg zu sehen. Mit Maxime Awoudja und Leon Klassen in der Defensive, Alexander Ranacher und Thomas Sabitzer auf den Flügeln sowie Markus Wallner und Giacomo Vrioni ganz vorne – zumal Tobias Anselm ebenso wie Regisseur Bror Emil Blume mit leichten Blessuren passen mussten. Das neu formierte Sturm-Duo war es auch, das in Minute 24 für den ersten Höhepunkt aus Sicht der WSG sorgte. Nach einem Abschluss von Wallner klärte Sandhausen-Neuzugang Oumar Diakhite auf der Linie, den Abpraller setzt Vrioni aus spitzem Winkel an den Pfosten. Eine von zwei Torchancen, die die Juventus-Turin--Leihgabe in Hälfte eins vorfand. Die zweite landete im Netz – leider aus Abseitsposition. Aber Ballannahme und Abschluss des 22-Jährigen ließen bereits erahnen, wie viel Freude der Italiener mit albanischen Wurzeln der WSG heuer noch machen kann. Weil auch Leon Klassen (39.), Alexander Ranacher (41.), Markus Wallner (45.) und die Sandhausen-Kicker mit ihren an einer Hand abzählbaren Chancen nicht ins Tor trafen, ging es torlos in die Pause.
Mit Renny Piers Smith, Felix Bacher und Johannes Naschberger schickte Silberberger mit Wiederanpfiff drei neue Spieler ins Rennen. Die erste Chance hatte aber einer, der schon in Hälfte 1 mit von der Partie war. Beim Abschluss von Sabitzer nach Zuspiel von Nemanja Celic fehlten nur Millimeter. Im Gegensatz zu jenem von Vrioni (55.), der seine dritte Chance im Spiel zum ersten Treffer nutzte – nach Doppelpass mit Wallner ein unaufgeregter Volley ins linke Eck. Das dritte Tor des 22-Jährigem im zweiten Testspiel. Und Tor Nummer 4 folgte nur fünf Minuten später. Vrioni verwertete das Zuspiel von Nachberger nach anschließendem Solo, bei dem er die Sandhausen-Defensive alt aussehen ließ, trocken ins linke Eck. Klasse.
Aber auch der deutsche Zweitligist ließ Klasse aufblitzen. In Person von Alexander Esswein. Der ehemalige Kicker von Hertha BSC Berlin schlenzte den Ball in Minute 71 gefühlvoll ins Kreuzeck – unhaltbar für WSG-Goalie Benjamin Ozegovic, der erst wenige Minuten zuvor für Oswald ins Spiel gekommen war. Und so blieb’s bis kurz vor dem Schlusspfiff – mit dem Žan Rogelj für das 3:1 sorgte.
WSG
Tirol – SV Sandhausen 3:1 (0:0)
10. Juli 2021 | Gernot-Langes-Stadion
| Schiedsrichter Dr. Peter SCHÖRkHUBER
Tore: Vrioni (55./60.), Rogelj (91.);
Esswein (71.)
Die WSG spielte:
Ferdinand OSWALD (64. Benjamin OZEGOVIC); Fabian KOCH (46. Renny Piers SMITH), Raffael BEHOUNEK, Maxime AWOUDJA (46. Felix BACHER); Leon KLASSEN (62. Mario ANDRIC); Alexander RANACHER (70. Stefan SKRBO), Thanos PETSOS (46. Johannes NASCHBERGER), Nemanja CELIC, Markus WALLNER (70. Justin FORST); Thomas SABITZER (65. Žan ROGELJ), Giacomo VRIONI (64. Felix KERBER).
Stimmen zum Spiel:
Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Es war ein guter Test für uns, in dem wir von einem starken Gegner absolut gefordert wurden. Direkt nach der Pause hatten wir unsere stärkste Phase und haben zwei Traumtore durch Giacomo gemacht. Durch die vielen Wechsel haben wir dann den Faden verloren und das 1:2 erhalten, das wir dann über die Zeit brachten, ehe mit dem Schlusspfiff das 3:1 durch Žan fiel. Bis zur Wechselorgie war der Auftritt ein sehr guter.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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