21. Sep. 2021
Die WSG Tirol trifft in der zweiten Runde zum UNIQA ÖFB-Cup auf Zweitligist GAK. Die Favoritenrolle ist zwar klar vergeben, ein Selbstläufer ist die Partie aber nicht.
Schon wieder Graz, ist man nach dem vergangenen
Wochenende als gelernter Tiroler geneigt zu sagen. Auch die zweite Runde zum UNIQA
ÖFB-Cup führt Bundesligist WSG Tirol in jenes Stadion, in dem es zuletzt in der
Liga eine derbe Abfuhr gab. Das 0:5 gegen Sturm soll aber die einzige
Klatsche bleiben, die es in dieser Woche zu verdauen gilt, hofft WSG-Coach Thomas
Silberberger, der sich von der Cup-Partie beim GAK eine deutliche Reaktion
seiner Mannschaft auf die 93 Spielminuten vom Sonntag erwartet. Und den
Aufstieg in Runde 3.
Wenngleich auch die Partie beim kleinen Stadtrivalen von
Sturm alles andere als ein Selbstläufer ist. Zumal der ehemalige
österreichische Meister (2004) und vierfache Pokalsieger (zuletzt 2004) nach
dem Konkurs 2019 und daraus resultierendem Zwangsabstieg schön langsam wieder
am Weg zurück zu alter Stärke ist. Der WSG stehen beim Neuntplatzierten der
zweiten Liga, der von Gernot Plassenegger trainiert wird und nach fünf Runden ohne
Niederlage zuletzt zwei Mal (Blau-Weiß Linz und Rapid Wien II) den Kürzeren
zog, jedenfalls harte 90 Minuten bevor.
Schiedsrichter Markus Hameter leitet die Partie. Der Anpfiff erfolgt am
Mittwoch um 20:25 Uhr.
Grazer AK 1902 - WSG Tirol
Mittwoch, 22. September 2021 | 20:25 Uhr | Merkur Arena | ÖFB-Cup, 2. Runde
Was Sie wissen sollten, um am Ball zu
sein:
- In der Mitte lauert die Gefahr: Die Torgefahr beim GAK geht vom Mittelfeld aus. Mit vier Saisontreffern spielt Lukas Gabbichler in diesem Spieljahr bei den Grazern den Topgun. Und auch der Zweitplatzierte in dieser Wertung kommt mit Red-Bull-Leihgabe Mamadou Sangare aus dem ‚Reich der Grazer Mitte‘.
- Dauerbrenner: Mit 720 Spielminuten sind Marco Perchtold und Michael Huber die Dauerbrenner beim Grazer Traditionsverein, dicht gefolgt von Marco Sebastian Gantschnig, der in den ersten acht Zweitligarunden nur 19 Spielminuten nicht mit von der Partie war.
- Negativlauf: Der GAK ist mit einer Niederlage in die Saison gestartet, blieb dann von Runde 2 bis Runde 6 unbesiegt. An den letzten beiden Spieltagen setzte es jeweils Niederlagen.
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger: „Es gibt nur ein Motto: Wiedergutmachung! Wir müssen den GAK schlagen, egal wie. Wir müssen Graz als Sieger verlassen und in die nächste Cup-Runde einziehen. Dann werden die 90 Minuten gegen Sturm vergessen gemacht und wir können positiv in Richtung Ried blicken. Ich erwarte ein typisches Cup-Match, einen Fight auf Biegen und Brechen. Am Ende des Tages müssen aber wir als Sieger vom Platz gehen.“
Fotonachweis: GEPA pictures
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